Turnierbericht |
Nach vier Jahren ist der Werntal-Cup Junior in Thüngen angekommen. Werntalhalle heißt - passend zu Idee und Name - der Veranstaltungsort, an dem das regionale Tischtennisturnier heuer stattfand. 15 Jugendliche der Werntal-Vereine FC Thüngen (4), DJK Gänheim (7), , FC Arnstein (2) und TSV Ettleben (2) haben den Weg dorthin gefunden, um sich nach langer Sommerpause und kurz vor Saisonbeginn wieder an den Wettkampfsport zu gewöhnen. Natürlich ging es auch „um die Ehre“ und um Freikarten für das Bundesliga-Heimspiel-Debüt des TSV Bad Königshofen einen Tag später. In den Genuß dieser Karten kamen am Ende Spieler der hinteren Ränge, für die Dabeisein nicht alles war, sondern unverhofft belohnt wurde. Denn den Siegern und Platzierten waren Wettkampf und Ehre wichtiger als Preise. Als Sieger gingen vom Tisch: Lucius Puchner (Jugend Klasse B) und Marcus Wolff (Jugend Klasse A). Besonders beeindruckende Leistungen zeigten zwei Jugendspieler. Marcus Wolff vom FC Thüngen gewann den Werntalcup Junior und wurde bei den Erwachsenen Vierter. Ihm folgte Marco Köhl von der DJK Gänheim nur knapp auf dem Fuß. Bei der Jugend wurde er aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses Zweiter, bei den Erwachsenen Fünfter. Im direkten Wettkampf musste er sich an diesem Tag allerdings zweimal geschlagen geben. Die Spielklasse Jugend B des jüngeren Nachwuchs wurde von Lucius Puchner von der DJK Gänheim dominiert. Er verlor kein Spiel. Zweiter wurde der talentierte Aserbaidschaner Ϛoscoun Malikov, ebenfalls für die DJK Gänheim am Tisch.
Die Tischtennisabteilung des FC Thüngen erwies sich unter Federführung von Abteilungsleiter und Vereinsvorstand Hans Eitel als engagierter und routinierter Gastgeber. Die Spieltische waren in bestem Zustand, die modernisierte Halle war hell und freundlich, für das leibliche Wohl liebevoll gesorgt. Die Turnierleitung lag in den Händen von DJK-Gänheim-Abteilungsleiter Martin Goldstein, der den Turnierverlauf mit dem Notebook souverän steuerte.
Wenngleich manch Nachwuchs-"Künstler" gelegentlich mit seinem Auftritt haderte, hinterließ das Pensum von fünf bis sieben Spielen innerhalb fünf Stunden bei allen Akteuren eine positive körperliche und mentale Wirkung. Deshalb zeigt sich DJK-Sportvorstand Stefan Scheuring zuversichtlich, dass auch im Jahr 2018 genügend Jugendspieler des Werntals antreten werden. Das ist ihm besonders wichtig, weil nach vielen Jahren wieder einmal sein Verein Gastgeber sein wird. Und das hat einen triftigen Grund: im Jahr 2018 wird die DJK Gänheim neunzig Jahre alt.
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