DJK Gänheim

2. Bezirksbereichsranglistenturnier Ost der Jugend und B-Schüler

Auf dem letzten Ranglistenturnier des Bezirksbereiches Unterfranken-Ost in Mellrichstadt schlugen acht Nachwuchsspieler des Tischtenniskreises Schweinfurt auf. Die drei Schweinfurter Jungen spielten im System Jeder gegen Jeden und hatten neun Wettkampfeinsätze zu absolvieren. Die beste Platzierung erreichte der Jüngste unter ihnen. Der zwölfjährige Lucius Puchner (DJK Gänheim), der sich beim vorangegangenen Bezirksranglistenturnier durch die gute Platzierung als A-Schüler den Startplatz bei den Jungen erspielt hatte, wurde mit fünf Siegen und vier Niederlagen Fünfter. Ihm unterlagen auch Vereinkollege Marco Pfister, der mit zwei Siegen und sieben Niederlagen den achten Platz belegte, und Adrian Geist (TV Gerolzhofen), dessen Trostsieg gegen den Vorletzten den Ranglistenschlussplatz nicht abwenden konnte. Seine Vereinskolleginnen indes kamen bei den Mädchen als Zweit- und Drittplatzierte auf das Podest. Maja Oppermann unterlag nur der Turniersiegerin und setzte sich gegen vier Kontrahentinnen durch, darunter auch Vereinskollegin Ronja Schymura. Diese musste noch eine weitere Niederlage einstecken, siegte aber dreimal. Damit sind beide für das Beziirksranglistenturnier in Marktheidenfeld am 10. Juni qualifiziert. Dorthin schaffte es auch B-Schüler Julian Schwarz (SV Untereuerheim). Er wurde mit sechs Siegen und zwei Niederlagen Dritter. Sechster wurde mit drei Siegen und vier Niederlagen Jonathan Puchner (DJK Gänheim). Niklas Wagner (SV Untereuerheim) erreichte in sieben Spielen zwar fünf Siege, aber doch "nur" den siebten Rang, weil seine beiden Niederlagen in der Vorrunde kamen. Dadurch wurde er in die Endrundengruppe um die Ränge 7-11 eingruppiert, die er souverän gewann.

Insgesamt kämpften zehn Jungen und sechs Mädchen ((Jg. 2001-2003) sowie elf B-Schüler und sieben B-Schülerinnen (Jg. 2006 und jünger) um die Ränge. Den stärksten Auftritt hatte der Spielkreis Rhön mit 4 Spielern, 7 Spielerinnen, 2 Siegerinnen und 3 Qualifizierten. Besonders ins Gewicht fällt hierbei die Dominanz des TSV Bad Königshofen bei den B-Schülerinnen. Die vier TSV-Spielerinnen belegten die Ränge eins bis vier. 7 Spieler und 3 Spielerinnen kamen vom Spielkreis Kitzingen, der einen Sieger und einen Qualifizierten stellte. Ebenso erfolgreich, jedoch effizienter war der Spielkreis Würzburg, der nur 4 Spieler und 1 Spielerin schickte. Auf sechs Spieler und 2 Spielerinnen brachte es der Spielkreis Schweinfurt, der zwar keinen Sieger, dafür aber 3 Qualifizierte verzeichnen konnte. Die wenigsten Teilnehmer hatte der Spielkreis Haßberge entsandt, nämlich keinen. Damit setzt sich der Trend der letzten Jahre fort und zeigt die Gefahr auf, welche die Unterschreitung einer kritischen Anzahl von Nachwuchsspielern für einen Spielkreis bzw. Spielbezirk mit sich bringt: nicht weniger als das völlige Erliegen einer wettbewerbsfähigen Nachwuchsarbeit in der Fläche.Der TV Gerolzhofen (links) und die DJK Gänheim (rechts) liegen nicht nur an den äußersten Enden des Spielkreises Schweinfurt, sondern sind auch dessen stärkste Nachwuchsvereine. Dritter im Bunde ist der SV Untereuerheim, dessen Spieler auf dem Bild fehlen. Im Zuge der Reform des Bayerischen Tischtennisverbandes werden sie ab 1. Juli getrennt in den Spielbezirken Unterfranken-Süd (Gerolzhofen) und Unterfranken-Nord (Gänheim, Untereuerheim) antreten.