DJK Gänheim

• Tischtennis-Mini-Meisterschaften - Was ist das?
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Anders als im Vorjahr war in diesem Jahr in Arnstein kein schulartübergreifender Ortsentscheid zustande gekommen. Deshalb meldete der FC Arnstein Elias Kneuer (AK I, Mittelschule) und David Strobel (AK II, Grundschule) zum Kreisentscheid. Die DJK Gänheim meldete die Realschüler Magdalena Göbel (AK I, Mädchen), Luis Puchert (AK I, Jungen), Philipp Eschenbacher und Bennet Göb (beide AK II Jungen), die sich in Klassenmeisterschaften unter Leitung der Sportlehrer Steffen Amthor und Christoph Herrler qualifiziert hatten.

Auf dem Kreisentscheid hatten sich die Arnsteiner minnis (6) mit den Mädchen und Jungen des Gastgebers SV Schwanfeld (12), der Mittelschule Holderhecke Berg­rheinfeld (10), des TSV Röthlein (4) und des TV Gerolzhofen (3) zu messen. Zwar fiel die Teilnehmerzahl mit 35 minis etwas geringer aus als im Vorjahr (41), nicht jedoch der Elan und die Freude. Gelegentlich flossen auch Tränen. Gespielt wurde zunächst in Gruppen. Die beiden Gruppenbesten erreichten die Endrunde, die im K.-O.-System ausgetragen wurde. Die vier besten einer jeden Alters­klasse qualifizierten sich für den Bezirksentscheid. Das schafften alle sechs Arnsteiner minis, zwei setzten sich sogar die Meisterkrone auf. Elias Kneuer holte sich in einem hochspannenden und attraktiven Finale gegen David Oppermann (TV Gerolzhofen) den Titel in der Altersklasse I, David Strobel gewann das „Arnsteiner Finale“ gegen Philipp Eschenbacher in der Altersklasse II (WZ vom 16. März). Bennet Göb unterlag zwar im kleinen Finale Marin Freibert (SV Schwanfeld), ist jedoch als Halbfinalist für den Bezirksentscheid qualifiziert, ebenso wie die Drittplatzierten Luis Puchert und Magdalena Göbel durch ihre Siege im kleinen Finale der Jungen und Mädchen der Altersklasse I.

Sie erwartet in der Erasmus-Neustetter-Halle in Rottendorf am Samstag, den 14. April der Wettkampf mit Unterfrankens Besten. Auf dieser Turnierebene wird das Tor zum Vereinswettkampf­sport durchschritten. Denn es werden sich ungefähr 150 minis aus den Spielkreisen Aschaffenburg, Miltenberg, Main-Spes­sart, Würzburg, Rhön, Schweinfurt, Haßberge und Kitzingen zum Spiel mit dem kleinen weißen Ball einfinden und die Besten unter ihnen qualifizieren sich für den Verbandsentscheid Bayern. Sie dürfen zukünftig an mini-Meisterschaften nicht mehr teilnehmen.

In seinem Resümee lobte Kreisjugendwart Robert Weiß den SV Schwanfeld für seine jahrelangen zuverlässigen und guten Dienste als Ausrichter. Besonders erfreut zeigte er sich über den sprunghaften Anstieg der Mädchenzahlen im Vergleich zum Vorjahr (von vier auf vier­zehn). „Tischtennis ist auch ein Mädchen­sport!“ Außerdem sieht er in diesem Veranstaltungsformat eine sehr gute Chance für die Vereine, etwas für ihren eigenen Nachwuchs und damit für den Tischtennissport in der Region zu tun. „Die mini-Meisterschaften sind für die Vereine eigentlich Pflicht. Und die Zusammenarbeit mit den Schulen trägt besondere Früchte.“ Arnstein hat es bewiesen.