Veranstaltungen

Spieler
Martin Strahl (3), Marco Köhl (1), Aron Hauck (0), Kilian Heller (3)
Strahl-Köhl (1), Hauck-Heller ()

Treffpunkt
17:30 Sportheim

Hinspiel

Spielergebnisse und Tabelle

Spielbericht

Es ist schon beeindruckend. Im zweiten Rückrundenspiel in Folge konnte Kilian Heller erneut alle drei Spiele gewinnen und damit erneut entscheidend zum Mannschaftssieg beitragen. Anders als in der vorangegangenen Auseinandersetzung gegen Röthlein war die DjK diesmal in Bestbesetzung gegen einen in der Rückrunde erstarkten Gegner angetreten. Das bekamen Marco Köhl und insbesondere Aron Hauck zu spüren. Marco setzte sich zunächst gegen den Schwanfelder "Shooting Star" Fynn Werner durch, agierte im zweiten Spiel gegen die Spielweise von Adrian Lauer aber unbeholfen und kraftlos und musste folgerichtig, wenn auch unerwartet eine Niederlage hinnehmen. Aron Hauck erwischte einen schwarzen Tag: drei Niederlagen musste er wegstecken. Dennoch machte ihm (und nicht nur ihm) ein Lichtblick Freude: Den besten Ballwechsel nicht nur dieses Abends, sondern seit es bei der DjK Gänheim wieder Jugendtischtennis gibt (2011), kann er für sich verbuchen. Im letzten Satz des letzten Spieles lieferte er sich mit Fynn Werner ein Vorhand-Topspin-Duell, das man ansonsten nur im Live-Stream von nationalen oder internationalen Tischtenniswettkämpfen zu sehen bekommt. Und die Lässigkeit, mit der Aron Hauck letztendlich den phänomenalen Topspin seines Gegners, der von der Seite beinahe auf Netzhöhe aus einigen Metern Entfernung mit heftigem seitlichen Spin auf der eigenen Tischhälfte ankam, zum Punktgewinn abtropfen ließ, erinnert an einen vergleichbaren Stopp-Ball des legendären Tischtennis-Altmeister Jan-Ove Waldner gegen den heutigen chinesischen Cheftrainer Liu Guoliang aus dem Jahr 1999 (YouTube-letzter Satzball) - will heißen: totz der misslichen Ergebnisse ist spielerisch "noch viel Luft nach oben" erkennbar. Sein Potential entfaltet, wenn auch etwas riskant mit minimalem Aufwand hat Martin Strahl, der mit seinem Schnitt- und Rotationsspiel alle Gegner in die Schranken wies und obendrein mit Marco Köhl auch das Doppel für die DjK einspielen konnte. Das Endergebnis spiegelte den Leistungsstand beider Mannschaften zutreffend wider. Am Ergebnis nicht ablesbar, aber den Trainern beider Mannschaften ein Dorn im Auge und dringend zu verbessern, ist die körperliche Behäbigkeit der jugendlichen Akteure, mit einer Ausnahme: und die heißt Fynn Werner.