Kalender
Event
- Title:
- FB_TSV_Ettleben/Werneck_II - Herren
- When:
- 10.09.2017 15:00 Uhr
- Where:
- Sportgelände TSV Ettleben - Ettleben
- Category:
- FB Fußball
Description
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3:2
(0 : 0)
Sonntag, 10.09.2017, 15:00 Uhr
SR: Albert Feiler
Sportgelände Ettleben, Platz 1
Rasenplatz, 100 Zuschauer
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Vorschau
Der TSV Ettleben/Werneck kann sich zur Zeit auf einen durch Nachwuchsspieler kontinuierlich anwachsenden Kader stützen. Die junge, dynamische 2. Mannschaft steht in der Tabelle einen Platz vor der DJK Gänheim, hat aber neben zwei Siegen auch schon zwei Niederlagen einstecken müssen.
Spielbericht
Dieses Spiel war hochinteressant, hochspannend und hochdramatisch. Gänheim ging in Ettleben ebenso unglücklich als Verlierer vom Platz wie zwei Wochen zuvor in Büchold glücklich mit einem Remis. Denn der entscheidende Treffer für die Gastgeber fiel in der Nachspielzeit, buchstäblich in allerletzter Minute. Deren brandgefährlicher Stürmer Christian Engert konnte im Strafraum nicht gestellt werden und erzielte in einer sehenswerten Einzelaktion den Siegtreffer. Danach ertönte der Schlusspfiff. In Anbetracht der Spielanteile und der Chancen war dieser Sieg verdient. Verdient gewesen wäre aber ebenso ein Unentschieden oder ein Sieg Gänheims. Denn obwohl die DJK auf drei Leistungsträger verzichten musste, stand ein starkes, entschlossenes und taktisch gut eingestelltes Team auf dem Ettlebener Rasen und zeigte – trotz temporärer Schwächen in Rückwärtsbewegung, Zuordnung und Ballsicherheit, dass mit ihm in dieser Saison zu rechnen ist. Die sehr junge, laufstarke Gastgebermannschaft tat sich schwer, die Abwehrreihen der Gäste mit Kombinationsfußball zu durchbrechen. Wieder und wieder waren Einzelaktionen von Engert und seinen Stürmerkollegen nötig, die gefährliche Lücken rissen und zu Torchancen führten. Der Abschluss jedoch war in den meisten Fällen zu schwach. Auf der anderen Seite zeigte sich ein ähnliches Bild. Auch hier wirbelte das Stürmerduo Marco Bauer und Marco Hofmann die Abwehr ein ums andere Mal durcheinander und sorgte für „Hitze“ vor dem Ettlebener Tor. In Szene gesetzt wurden die beiden meist durch gekonnt gespielte lange Bälle oder Pässe in die Laufwege zum Tor, die sehr oft von Florian Bauer kamen. Bis zum Pausenpfiff führten weder die Kombinationen Ettlebens noch die Konterspielzüge Gänheims zum Erfolg. Die Zuschauer bekamen ein faires und rassiges Spiel zu sehen, das im höheren A-Klassen-Niveau einzustufen ist. Die zweite Halbzeit begann wie die erste endete, bis in der 58. Minute der Torknoten platzte. Marco Hofmann brachte die Gäste mit einer guten Einzelaktion in Führung. Drei Minuten später nutzte sein gegnerischer Stürmerkollege Tim Rottmann einen Zuspielfehler der Abwehr und glich aus. Das ließen die Gänheimer wiederum gerade mal zwei Minuten auf sich sitzen. In der 63. Minute netzte Linksfuß Nikolai Weberbauer aus halbrechter Position kurz vor der Sechzehnmeterlinie mit einem gekonnten Direktfreistoß ein. Die erneute Führung hielt nur neun Minuten. Den erneuten Ausgleich brachte ebenfalls eine gut einstudierte und ausgeführte Standardsituation. Christian Engert lief einem in halber Höhe scharf hereingegebenen Eckball durch den halben Strafraum entgegen und köpfte unerreicht von seinem Verteidiger in der 72. Minute ein. Danach war die zweite Viertelstunde der zweiten Halbzeit vorbei und damit auch die Torherrlichkeit. Sie wurde in den letzten fünfzehn Spielminuten von einem Reigen aus Verwarnungen abgelöst, zwei auf Gästeseite, fünf auf Gastgeberseite, darunter ein Platzverweis. Grund dafür war die zunehmende Unzufriedenheit der Ettlebener mit den Entscheidungen des Schiedsrichters. Nach dem Ausgleich registrierten sie, dass bei den Gänheimern allmählich die Kraft und dadurch die Konzentration schwand, und drängten mit aller Macht auf den Sieg. Dabei fühlten sie sich in einigen Situationen vom Schiedsrichter benachteiligt. Als ein Präzisionsfreistoß - geschossen von der linken Strafraumecke aus - vom rechten Tordreieck auf die Torgrundlinie prallte und anschließend von der Abwehr entschärft werden konnte, gab es nicht nur seitens der Zuschauer, sondern auch seitens der Spieler kein Halten mehr, weil das „Wembley-Tor" nicht gegeben wurde. Dass sie am Ende dennoch als Sieger vom Platz gingen, lag weniger an der durchschlagenden Wirkung kombinatorischer Fähigkeiten als an der individuellen Klasse einzelner Spieler, insbesondere der von Christian Engert. Der konnte von der Gänheimer Abwehr zwar weitgehend in Schach gehalten werden, jeoch nicht immer. Auch der anderen Seite waren die Stürmer den Abwehrspielern überlegen und hätten bei entsprechender Chancenverwertung Gänheim zum Sieg führen können. Am Ende machten nicht Spielsystem und Taktik den Unterschied, sondern Kondition und individuelle Klasse. Und hier war Ettleben eine Nasenlänge voraus. Das brachte drei Punkte. Gänheim ging leer aus.
Venue
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